Online-Zahlungsarten im Wandel

Mittwoch, 01. Juni 2016
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Im Jahr 2015 bezahlten vier von zehn Verbrauchern ihren Online-Kauf am liebs­ten per Rechnung – 2014 galt das noch für jeden zweiten Konsumenten.

Damit verliert die Rechnung an Relevanz, bleibt aber die beliebteste Zahlungsart. Dies zeigt die Studie „Online-Payment 2016“ des ECC Köln, für die Konsumenten aus der DACH-Region und Online-Händler aus Deutschland befragt wurden. „Unter den von Online-Shoppern favorisierten Zahlungsverfahren, ist die Rechnung eher umständlich. Sie wird vor allem von sicherheitsaffinen Konsumenten, die nur selten online einkaufen, gewählt. Da Konsumenten jedoch immer häufiger online shoppen und dabei zunehmend auf Faktoren wie Schnelligkeit und Bequemlichkeit achten, wird die Rechnung in Zukunft weiter an Relevanz verlieren“, prognostiziert Sabrina Mertens, Leiterin des ECC Köln.

Kreditkarte immer beliebter

Ferner favorisieren 31 Prozent der Online-Shopper PayPal (2014: 28,4 %). Kreditkarte und Lastschrift sind erste Wahl von je mehr als elf Prozent der Verbraucher. Die Kreditkarte konnte die meisten neuen Fans gewinnen (2014: 7,7 %). Die befragten Online-Händler bieten im Schnitt 5,3 Zahlungsverfahren an, am häufigsten Vorkasse, PayPal, Rechnung, Kreditkarte und Sofort-Überweisung. „Die Mehrheit der Online-Händler deckt mit ihrem Payment-Angebot die Favoriten der Konsumenten schon gut ab. Die ECC-Payment-Studie zeigt jedoch, wie schnell sich Präferenzen von Online-Shoppern ändern können. Daher sollten Online-Händler ihren Check-out regelmäßig auf Abbruchquoten und verwendete Zahlungsmethoden überprüfen, um ihr Angebot gegebenenfalls anzupassen“, rät Malte Krüger, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Aschaffenburg.

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