Lekkerland weiter auf Erfolgskurs

Donnerstag, 02. Juni 2016
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Die Lekkerland-Gruppe konnte ihren Umsatz 2015 um 4,2 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro und den Rohertrag um knapp vier Prozent auf 595,8 Millionen Euro steigern. In Deutschland stieg der Umsatz um 3,2 Prozent auf rund 7,7 Milliarden Euro. Besonders die Vertriebslinien Tankstelle (+3,6 %) und Systemkunden (+7 %) haben zur positiven Entwicklung beigetragen. Im mit rund 50 Prozent Umsatzanteil (ohne Tabaksteuer) besonders wichtigen Tabakwarengeschäft hat Lekkerland seinen Marktanteil steigern können und erwartet trotz der neuen Restriktionen keine größeren Nachfragerückgänge. Um für die Kunden als „Komplettanbieter für den mobilen Bedarf“ noch schlagkräftiger zu werden, baut Lekkerland seine (Multitemperatur-)Logistik im In- und Ausland weiter aus.

„Unserem Ziel, der bevorzugte Partner für alle Aspekte des Convenience-Geschäfts zu sein, sind wir auch im Jahr 2015 einen guten Schritt näher gekommen“, erläutert Michael Hoffmann, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Lekkerland Gruppe. „Wir blicken insofern zuversichtlich in die Zukunft und werden den Weg der Neuausrichtung konsequent weiter verfolgen.“ Nachhaltiges Wachstum bei gleichzeitiger Kostensenkung soll dafür die Basis bilden.

In allen Ländern hat Lekkerland die Kundenbeziehungen ausgebaut. Besonders bemerkenswert sei nach Angaben des Unternehmens der Gewinn von Starbucks, der ersten großen internationalen Quick Service Restaurant-Kette in Deutschland. Zudem konnten zahlreiche Verträge mit bestehenden Kunden verlängert werden, etwa in Deutschland mit der Westfalen Gruppe oder in Spanien mit der Zena Gruppe, einer führenden Restaurantkette. In der Schweiz wird durch die im vergangenen Jahr initiierte und inzwischen vollzogene Übernahme des Mitbewerbers Contadis der Kundenstamm deutlich ausgeweitet.

Im Heimatmarkt Deutschland wirkt sich laut Lekkerland die Implementierung der Strategie „Convenience 2020“ weiterhin positiv aus. Lekkerland konnte damit im Geschäftsjahr 2015 in Deutschland sowohl Umsatz als auch Rohertrag steigern. „Die Effekte aus der Umsetzung von ‚Convenience 2020‘ lassen sich sehr gut an unserem gesteigerten Rohertrag ablesen“, erläutert Peter Spitlbauer, Geschäftsführer von Lekkerland Deutschland. In allen drei Produktbereichen konnten die relativen Rohertragsmargen erhöht werden, was insgesamt zu einer deutlichen Verbesserung des Ergebnisses führte. Auch das EBITDA des Segments Deutschland konnte, trotz der Belastungen im Zusammenhang mit dem Transformationsprogramm, um 8,6 Mio. Euro auf 69,1 Mio. Euro gesteigert werden.

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