Mehr Angebote gefragt

Montag, 27. März 2023
Foto: stock.adobe.com/Benjamin

Gute Angebote und Printprospekte sind in Zeiten hoher Inflation für die Konsumenten wichtiger denn je. Eine neue Studienreihe bietet dem Handel Orientierung.

IFH. Im Jahr 2022 haben nahezu alle befragten deutschen Konsumenten (91 %) mehr auf Preise geachtet, bewusster eingekauft (90 %) und Angebote geprüft (87 %). Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt der erste Teil der neuen Studienreihe «UPLIFT – Consumer Insights zur 360°-Angebotskommunikation» von IFH Media Analytics, Köln, in Kooperation mit MEDIA Central, Mönchengladbach. Die Reihe untersucht quartalsweise die Nutzungsgewohnheiten und die Abverkaufswirkung von bis zu 14 Kanälen der Angebotskommunikation des deutschen Einzelhandels. Vor einem Kauf informieren sich die Shopper über Angebote sowohl aktiv, etwa über Printprospekte oder Suchmaschinen, als auch passiv über zugespielte Werbung im TV oder Radio. Dabei ist in der Angebotskommunikation der gedruckte Prospekt der Lieblingskanal, welcher auch von zwei Dritteln der Verbraucher mit Angeboten assoziiert wird. Daneben konsultiert jeder Zweite Online-Auftritte von Händlern wie Webseiten, Newsletter, Apps oder Social Media. Aber auch passive Werbung im Geschäft (49 %) oder Printanzeigen (38 %) werden vor einem Kauf häufig wahrgenommen. «Acht von zehn Befragten wünschen sich zukünftig mehr Angebote. Diese gilt es zielgruppengerecht und crossmedial auszuspielen», so Andreas Riekötter, Geschäftsführer IFH Media Analytics.

News

Foto: Unternehmen

Top-Service und kompetente Mitarbeiter: famila-Nordost erhält «Deutschen Servicepreis 2023».

Foto: Unternehmen

tegut. Der Lebensmittelhändler übernimmt die in wirtschaftliche Schieflage geratene Bio-Supermarktkette basic mit 19 Standorten und 500 Mitarbeitern. Nach erfolgter Zusage des Bundeskartellamts und Annahme des Insolvenzplans sollen beide Unternehmen «nach und nach zusammenwachsen», teilt tegut mit. «Tegut und basic passen hervorragend zusammen», so tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet zur Übernahme.

Foto: stock.adobe.com/Kannapat

Der deutsche Online-Handel ist sehr schwach in das Jahr 2023 gestartet. Wachstumschancen sieht die Branche nur mit Lebensmitteln und FMCG.

Foto: Unternehmen

DWI. Wie das Deutsche Weininstitut angibt, wurde 2022 die Hälfte aller Qualitäts- und Prädikatsweine in der trockenen Geschmacksrichtung angeboten. Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. 20 Jahre zuvor waren nur 35 Prozent der deutschen Qualitätsweine trocken.