Schmankerl von der Wiesn

Freitag, 24. Mai 2019
Foto: Fotolia (karepa)

Regionale, authentische Produkte traditionell hergestellt  – damit erfüllt das Oktoberfest voll und ganz die aktuellen Verbraucherwünsche. Auch für den Handel jenseits des «Weisswurstäquators» ist das grösste Volksfest der Welt lukrativ. Die Vermarktung bayerischer Schmankerl im weiss-blauen Gewand läuft zur Oktoberfestzeit auf Hochtouren. Viele Kunden nehmen es als Anlass für bavarische Feste im Freundes-, Familien und Kollegenkreis. Das MARKANT Magazin gibt einen Überblick, was jetzt in den Regalen zu finden ist.

 

HOFBRÄU MÜNCHEN
Speziell für das Oktoberfest braut Hofbräu München seit 1812 ein Spezialbier: Das untergärige «Hofbräu Oktoberfestbier» mit einem Alkoholgehalt von 6,3% Vol. hat einen kräftigen Goldton mit üppiger Schaumkrone. Im Aktionszeitraum von Mitte Juli bis Ende September ist eine Zugabeaktion mit einem Glasmasskrug mit Oktoberfestmotiv geplant. Für die Bewerbung im Handel stehen Plakate, Metokarten und Kastenstecker bereit.

 


PAULANER

Das «Paulaner Oktoberfest Bier» wird seit 1818 zur «Wiesnzeit» eingebraut. Die Bierspezialität verfügt über den Charakter eines typisch hellen, untergärigen Festbieres: kraftvoll im Geschmack mit der Balance von leichter Hopfennote und kräftigem Malz.

 

PENNINGER 
«Penninger Blutwurz»  gilt als «Punkrocker» im Spirituosenregal mit seinem kräftigen Aroma der Blutwurz-Wurzel und den typisch bayerischen Kräutern wie Melisse und Enzian, abgerundet mit Süssholz und Zimt. Jetzt wartet das bayerische Original mit einem neuen Edition-Design in der schwarzen Steingutflasche auf. Der markante Totenkopf mit den blutroten Augen auf dem neuen Etikett verweisen auf die charakteristische rote Farbe des Blutwurz und den 50 % Vol. Alkoholgehalt.

 

WIESENHOF
Passend zum Start des grössten Volksfestes ist ein zünftiges Wiesenhof-Sortiment erhältlich: Das «Wies'n Hendl», die «Wies'n Hendl-Schenkel» und die halbe «Wies'n Ente». Um den Abverkauf weiter anzukurbeln, wurde bei allen drei Produkten die Würzung optimiert: Statt einer Öl-Marinade werden nun Trockengewürze verwendet. Ausserdem trägt das conveniente Trio ein Verpackungsdesign in weiss-blauer Rautenoptik.

 

BAYERNLAND
Ein würziger «Obazda» oder ein zünftiger Frischkäse sind von der Käseplatte als Wiesn-Schmankerl nicht wegzudenken. Der «Bayernland- Land-Frischkäse» in der Doppelrahmstufe eignet sich mit seiner streichfähigen Konsistenz ideal zur Veredelung. Er wird aus frischer Vollmilch und Rahm hergestellt. Sein fein säuerlicher Geschmack macht ihn zur idealen Basis für süsse und pikante Rezeptideen in der warmen und kalten Küche. Der «Bayernland-Land-Frischkäse» ist für verschiedene Einsätze konzipiert, darunter für die individuelle Veredelung an den Käse-Bedienungstheken.

 

BURGIS
Burgis «Brezn-Knödel» sind aus bayerischen «Brezn» zubereitet und passen optimal zu klassischen Saucen aus Bayern, wie der Rahmschwammerlsosse, die mit Pilzen und Sahne zubereitet wird. Die gekühlten Brezn-Knödel sind küchenfertig und in nur 25 Minuten zubereitet. Die Folienverpackung im Bayern-Design erlaubt freie Sicht auf die vier enthaltenen Knödel. Sie sind ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern oder Farbstoffen hergestellt.

 

DÉLIFRANCE
Neben der Mass Bier ist für viele die Brezel ein Grund auf die Theresienwiese zu gehen. Mit der original «Maxi-Wiesn-Brezel» von Délifrance holt sie jeder Gastronom auf sein eigenes Fest. Sie ist etwa 23 x 27 Zentimeter gross und erstmals tiefgekühlt in zwei Varianten erhältlich: als Teigling und fertiggebacken. Der vorgegarte Teigling muss vor dem Servieren 30 Minuten auftauen, mit dem separat mitgelieferten Brezelsalz bestreut werden und für etwa 20 Minuten in den Backofen. Die fertig gebackene Variante ist bereits mit dem Salztopping versehen und wird ohne vorheriges Auftauen kurz aufgebacken.

 

DITSCH
Für die «Laugenbrezel nach bayerischer Art» ist ihr sehr geringer Fettanteil obligatorisch, die rustikal aufgeplatzte Oberfläche und ihre typisch «dicken» Ärmchen sowie einen Bauch ohne Schnitt. Die Brezel punktet durch ihre kräftige Laugen-Rösche und ist geeignet zum Bestreichen für Butterbrezeln. Die vorgegarten Teiglinge gibt es in verschiedenen Grammaturen von 93  bis 110 Gramm, inklusive einem Salzbeipack zum individuellen Veredeln.

 

BERGADER
Typisch bayerisches Lebensgefühl bringt Bergader mit «Biergarten Schmankerl» auf den Tisch. Der cremige Weichkäse aus frischer Milch der Alpenregion fügt sich in das Almkäse-Sortiment ein und überzeugt mit einer Kombination aus Paprika, Zwiebel, schwarzem Pfeffer und nicht nur Biergartenliebhaber.

 

FROSTKRONE
Gleich zwei original bayrische Spezialitäten gibt es von Frostkrone als Fingerfood-Varianten im Tiefkühlregal. Beide benötigen nur wenige Minuten im Backofen, bevor sie ganz unkompliziert von der Hand in den Mund wandern: Zu den vorgebackenen «Weißwürsten in Bierteig» gibt es als passenden Dip süssen Senf. Ebenfalls mit süssem Senf und in Bierteig gehüllt, ist der «Bayerische Leberkäse in Bierteig» erhältlich. Die beiden Klassiker der bayerischen Küche werden in der 250-Gramm-Faltschachtel angeboten.

 

HÄNDLMEIER
Der «Süße Hausmachersenf» von Händlmeier hat Zuwachs bekommen: Der «Pikant-süße Senf » ist mittelscharf und für alle, die sich bisher nicht entscheiden konnten, ob sie lieber süssen oder mittelscharfen Senf zu ihren Gerichten verwenden möchten.  In der praktischen und handlichen 225-ml-Squeeze-Flasche ab sofort im Senfregal erhältlich.

 

HACKER-PSCHORR
Mit seinem «Oktoberfest Märzen»-Bier lässt Hacker-Pschorr ein altes Stück Wiesngeschichte aus dem 19. Jahrhundert wiederaufleben, als alle Brauereien auf der Münchner Theresienwiese dieses Bier ausschenkten. Es besticht, so der Braumeister von Hacker-Pschorr, vor allem durch fruchtige, malzbetonte Aromen verbunden mit ausgewogenen Hopfennoten und einer Farbe, die an Honig erinnert. Mit 13,7 Stammwürze und 5,8% Vol. Alkoholgehalt ist es ein typisches Oktoberfestbier.

 

ALPENHAIN
Zu seinem 25-jährigen Jubiläum hat Alpenhain dem «Original Obazda» das passende Geburtstagspaket zusammengestellt – mit attraktiven Aktionen, aufmerksamkeitsstarken Kooperationen und nicht zuletzt einem neuen Design. Die wichtigsten Elemente der bekannten Verpackung bleiben erhalten, Produktlayout und Bildsprache wurden jedoch modernisiert. Das Packaging der «Camembert Creme» wurde ebenfalls angepasst und mit der «Obazda Range» vereinheitlicht.

 

STORZ
Vierzehn «Spatzel-Herzen» aus massiver Edel-Vollmilchschokolade hat Storz in eine Minidose gefüllt. Die Schokolade stammt aus einem Fairtrade-Kakao-Programm. Die Herzen sind nicht nur ein passendes Geschenk für Oktoberfest-Fans, sie eignen sich auch hübsch zur Dekoration des Oktoberfest-Themas.

 

DEVELEY
Der herzhaft-süsse «Süße Senf» von Develey passt nicht nur zur bayerischer Weisswurst, er ergänzt auch Lachs und Käse sowie Dips und gibt Salat-Dressings eine besondere Note. Ab sofort ist er auch in der 300-ml-Squeeze-Flasche erhältlich. Mit dem neuen Gebinde sollen vor allem junge Verbraucher angesprochen werden. Wer es lieber klassisch mag, findet den «Süßen Senf» weiterhin im 250-ml-Glas oder in der 100-ml-Tube.

 

CONFISERIE RIEGELEIN
Für süsse Abverkäufe bietet die Confiserie Riegelein erstmals ein Sortiment zum Oktoberfest an. Für die «Oktoberfeierei Schoko-Gaudi» wurden Schoko-Bärchen und Hohlfiguren in Tracht in einen 0,3-Liter-Krug aus Kunststoff gefüllt. Die «Schoko-Schickeria» sind Wiesn-Besucher in Hohlfigurform aus Vollmilchschokolade. Abgerundet wird das Sortiment von Bärchen mit Lederhose und Hut im 5-g-Miniformat.

 

SPATEN
Bereits 1894 braute Spaten als eine der Vorreiter unter Münchens Brauereien sein erstes untergäriges  «Münchner Hell», das es ab diesem Jahr auch in der traditionellen bayrischen Euro-Flasche gibt. Auf der Wiesn wird Spaten wieder mit seinem bernsteinfarbenen «Oktoberfestbier» vertreten sein, das malzbetont mit leichter Süsse seine Fans hat.

 

LÖWENBRÄU
Nach altbayerischer Brau-Tradition stellt Löwenbräu sein «Oktoberfestbier» her. Dass es sich um die «Wiesn»-Spezialität handelt, daran wird kein Zweifel gelassen: Auf dem neuen Etikett hält eine «Wiesnbedienung» vor dem bekannten Löwenbräu-Turm das Bier schon lächelnd bereit. Das «Oktoberfestbier» gibt es in der 0,5-l-Flasche in verschiedenen Gebinden und auch als 0,5-l-Dose.

 

News

Foto: Stefanie Brückner

Vom 24. bis 25. April findet das 125. Markant Handelsforum statt. Zu erwarten sind neben zeitaktuellen Vorträgen und Innovationen für den POS auch ein praxisnaher Austausch.

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Tegut hat das Jahr 2023 mit einem Nettoumsatz von 1,28 Milliarden Euro abgeschlossen und damit das Ergebnis des Vorjahres um 2,44 Prozent übertroffen.

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Nach einem Einbruch zu Jahresbeginn stabilisiert sich die Konsumstimmung in Deutschland jetzt wieder.

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In Österreich können biologische Lebensmittel trotz allgemeiner Teuerungen auf treue Verbraucher zählen.

Info

Wirtschaftsfaktor Oktoberfest
Die Vermarktung des Oktoberfestes reicht weit über die deutschen Grenzen hinaus: Laut dem britischen Marktforschungsunternehmen Mintel gab es «Oktoberfest-Bier»  im vergangenen Jahr in Supermärkten in Norwegen, den USA, Brasilien, Argentinien und Taiwan. Auf der Theresienwiese wurden 7,8 Millionen Mass (2017: 7,7 Mio.) getrunken zu einem Preis zwischen 10,70 und 11,50 Euro (2017: 10,60 - 10,95 Euro), alkoholfreies Bier war zum gleichen Preis erhältlich. Insgesamt ist die Nachfrage nach alkoholfreien Getränken gegenüber 2017 um zehn Prozent gestiegen. 6,3 Millionen Gäste aus 67 Ländern kamen 2018 auf das Festgelände (2017: 6,2 Mio.), die Top 10 der Gästeliste führten Besucher aus den USA, Österreich und der Schweiz an. Zehn Prozent plus gegenüber dem Vorjahr vermelden die Sprecher der grossen und kleinen Wiesnwirte aus der Küche. Steigende Nachfrage hatten Traditionsgerichte wie Enten, Haxen, Schweinebraten und Käsespätzle. Auch vegane und vegetarische Küche hat auf der Wiesn Einzug gehalten, das Angebot reichte von veganen und vegetarischem Leberkäse, Schnitzel und Hacksteaks bis zu veganen Crêpes.

Quelle: Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft

 

Info

Das Öko-Konzept der «Wiesn»
Das Oktoberfest gilt weltweit als Vorbild in der umweltschonenden Organisation von Grossveranstaltungen. Die Massnahmen reichen von der Verwendung von Öko-Strom und -Gas über das Verbot von Einweggeschirr und strikter Abfalltrennung bis zum Wasser-Recycling: Bereits seit 20 Jahren wird in sieben Festhallen und drei Hühnerbratereien das Nachspülwasser der Bierkrug-Spülmaschinen nicht in den Abwasserkanal geleitet, sondern für die Zelttoiletten verwendet. Bewerber um einen Wiesn-Platz können bei der Zulassung mit ihrer ökologischen Verträglichkeit punkten, indem sie beispielsweise zu biologisch abbaubarem Hydraulik-Öl greifen. Auf dem Oktoberfest 2018 gab es ausserdem eine breite Palette an Volksfestspezialitäten in zertifizierter Bio-Qualität. 

Quelle: Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft